🚀 Jetzt neu: Der herMoneyCLUB ➔ Mehr Infos

Weniger Rente, höherer Mindestlohn und Weltfrauentag: Diese Änderungen erwarten dich im März

Titelbild von Weniger Rente, höherer Mindestlohn und Weltfrauentag: Diese Änderungen erwarten dich im März

Profilbild von Katrin Gröh

Katrin Gröh

25. Februar 2025

 Du willst wissen, was sich für dich und deinen Geldbeutel verändert? Wir halten dich jeden Monat auf dem neuesten Stand.

Im März geht es drunter und drüber – die einen bekommen mehr, die anderen weniger Geld und dazwischen macht uns der Internationale Frauentag wieder einmal bewusst, dass es bis zur wahren Gleichberechtigung der Geschlechter noch ein langer Weg ist. Das sind die Neuigkeiten im März.

Weniger gesetzliche Rente

Zum Jahreswechsel haben fast alle Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag erhöht. Laut Bundesministerium für Gesundheit liegt der Durchschnittsbeitrag jetzt bei 2,5 Prozent. Insgesamt sind die Erhöhungen aber unterschiedlich ausgefallen. ArbeitnehmerInnen bekamen das bereits im Januar zu spüren, RentnerInnen ziehen nun nach.
Wer in der gesetzlichen Krankenversicherung ist, muss daher ab 1. März mit weniger Rente rechnen. Je nach Versicherung und Rentenhöhe kann das ein Minus zwischen zehn und 20 Euro pro Monat bedeuten. Solltest du von der Beitragserhöhung betroffen sein, hast du Sonderkündigungsrecht. Bedenke allerdings, dass es ringsum teurer wird und sich ein Wechsel möglicherweise unterm Strich gar nicht lohnt. Informiere dich im Vorfeld ausreichend.

Höherer Mindestlohn für LeiharbeiterInnen

Der Branchenmindestlohn für LeiharbeiterInnen unterscheidet sich vom gesetzlichen Mindestlohn. Seit November 2024 bekommen Beschäftigte in Leiharbeit 14 Euro pro Stunde. Ab 1. März erhöht sich dieser Betrag auf 14,53 Euro.
Warum das so ist? Leiharbeit ist unter anderem mit einer geringen Planungssicherheit verbunden. Damit LeiharbeiterInnen einen Ausgleich für diese Unsicherheit erhalten, ist ihr Stundenlohn höher als der von regulären ArbeitnehmerInnen. Außerdem soll der branchespezifische Mindestlohn Lohndumping vorbeugen.

Erweiterte Mietpreisbremse in Nordrhein-Westfalen

Die Mietpreise sind deutschlandweit erschreckend hoch. Die Landesregierung von NRW hat daher beschlossen, die Mietpreisbremse zu erweitern. Ab 1. März gilt sie in 57 Städten (zuvor waren es nur 18). Darunter auch Städte aus Ostwestfalen-Lippe (OWL) wie Bad Lippspringe, Bielefeld, Harsewinkel und Paderborn.
Doch was bedeutet das für MieterInnen? Bei bestehenden Mietverträgen reduzieren sich die erlaubten Mieterhöhungen innerhalb von drei Jahren von 20 Prozent auf maximal 15 Prozent. Bei neuen Mietverträgen dürfen VermieterInnen höchstens zehn Prozent auf die ortsübliche Miete draufschlagen.

Sichere dir jetzt den herMoney-Vergleich über Nachhaltige Banken

Neues Versicherungskennzeichen für Mofas, Mopeds und E-Scooter

Von blau zu grün – die Farbe des Versicherungskennzeichens für kleine Fortbewegungsmittel ändert sich jährlich. Wer ein Mofa, Moped oder einen E-Scooter fährt, muss daher ab 1. März einen Kennzeichenwechsel durchführen. Denn ab diesem Datum sind nur noch grüne Versicherungskennzeichen gültig. Laut ADAC kannst du bei einer Kfz-Haftpflichtversicherung mit Kosten in Höhe von rund 45 Euro rechnen; bei der Teilkasko mit 80 Euro bis 100 Euro.

Internationaler Frauentag steht an

Der Internationale Frauentag steht vor der Tür. Am 8. März feiern wir die historischen Errungenschaften der Frauenbewegung – vom Frauenwahlrecht im Jahr 1918 bis zur ersten Bundeskanzlerin im Jahr 2005. Doch damit ist es noch nicht getan. Es gibt nach wie vor viel zu tun.
Auf dem Arbeitsmarkt sind Frauen ihren männlichen Kollegen zum Beispiel noch immer nicht gleichgestellt. Der Gender Pay Gap liegt im Jahr 2024 laut Statistischem Bundesamt bei 16 Prozent. Damit ist er im Vergleich zu 2023 nur um zwei Prozent gesunken. Die bereinigte Lohnlücke hingegen liegt unverändert bei sechs Prozent.
Derzeit ist der Weltfrauentag in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern ein Feiertag. Andere Bundesländer müssen noch nachziehen.

Die Sommerzeit ist zurück

Abends endlich länger hell: Vom 29. auf 30. März ist wieder Zeitumstellung – die Sommerzeit kommt zurück. Um zwei Uhr morgens wird die Uhr eine Stunde vorgestellt, also auf drei Uhr morgens. Damit „verlieren“ wir zwar eine Stunde, haben aber länger Tageslicht.
Alle Jahre wieder diskutieren PolitikerInnen darüber, ob die Zeitumstellung nun abgeschafft werden soll oder nicht. Eigentlich ist es beschlossene Sache, nur an der Umsetzung hapert es. Aus diesem Grund gibt es noch keine Lösung – und wir stellen weiterhin zweimal jährlich Uhren um.

herMoneyCLUB: Das erwartet dich bei uns im März

Auch im März findet wieder unser herMoneyCLUB Webinar statt. Am 18. März (Montag) sprechen wir mit Börsenprofi Uwe Sander über Praxis-Tipps für dein Portfolio. So baust du garantiert langfristig ein Vermögen auf.
Du bist noch nicht im herMoneyClub? Das lässt sich leicht ändern. Mit uns kannst du ganz einfach durchstarten. Wir sind dein Safe Space für alle finanziellen Themen.

Du willst deine Altersvorsorge in den Griff kriegen?
  1. Prüfe, wie viel Rente du voraussichtlich bekommen wirst. So findest du es heraus.
  2. Rechne aus, wie viel Rente du brauchen wirst. Dann kannst du deine persönliche Rentenlücke berechnen. Zum Rechner.
  3. Überlege, wie du die Lücke schließen kannst. Infrage kommen zum Beispiel die Betriebsrente, Riester, die Rürup-Rente für Selbstständige oder ein Fonds-Auszahlplan.
  4. Mehr zur Altersvorsorge für Selbstständige findest du hier.

Disclaimer: Alle Angaben sind ohne Gewähr. Trotz sorgfältiger Recherche kann herMoney keine Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernehmen. Der Artikel dient lediglich der allgemeinen Information und stellt keine Rechtsberatung dar.


Profilbild von Katrin Gröh

Katrin Gröh

Katrin Sonja Gröh hat Wirtschaftskommunikation studiert und beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit verschiedenen Themen rund um den Verbraucherjournalismus. Als freie Autorin schreibt sie über Finanzen, Wirtschaft und Versicherungen.

Auch interessant: