"Am Prinzessinnen-Klischee ist nichts dran."
18. Dezember 2017
Ein Gespräch mit Gräfin Bruges-von Pfuel über ihr Leben als Schlossherrin, Entscheidungsstärke und Lebensabschnittsprinzen.
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Auf dem Weg in die Selbstständigkeit gibt es vielfältige Förderprogramme und -mittel von Bund und Ländern, die den Start erleichtern.
Nicht rückzahlbare Zuschüsse für Selbstständige vom Arbeitsamt
Staatliche Förderung für Jungunternehmen
Nicht staatliche Fördermöglichkeiten bei der Existenzgründung
EU-Fördermittel Existenzgründung ohne Rückzahlung
Für pfiffige WissenschaftlerInnen: das EXIST-Gründerstipendium für StudentInnen
Wenn schon nicht umsonst, dann aber verbilligte Kredite
Vorbereitung ist die halbe Förderung – ohne Businessplan geht gar nichts. Eine fachkundige Stelle (wie deine Bank, die IHK vor Ort) bescheinigt, dass dein Geschäftsmodell Erfolg haben könnte und du die persönlichen Voraussetzungen mitbringst.
Lass dich von ExpertInnen bei der Gründung begleiten – aber vorher beantragst du die Fördergelder dafür
Das Infotelefon des Wirtschaftsministeriums hilft weiter. Die einzelnen Länder fördern ebenfalls eine Beratung für ExistenzgründerInnen.
Du möchtest deinen Traum vom eigenen Unternehmen verwirklichen? Dann informiere dich über interessante Zuschüsse, günstige Förderkredite und wie du auch ohne Eigenkapital gründen kannst.
Die Absprungbasis kann die Arbeitslosigkeit sein. Vom Arbeitsamt kannst du eine Förderung in die Selbstständigkeit bekommen.
Das sind Geldleistungen, die du für den Zweck der Existenzgründung erhältst und nicht zurückzahlen musst.
Beratung kostet nichts, bringt aber viel: Weniger bekannt sind die Zuschüsse für JungunternehmerInnen, für eine Gründungsberatung seitens des Staates oder deines Bundeslands. Damit kannst du dein Gründungsvorhaben optimal vorbereiten.
Ein Gründungsberater oder eine Beraterin prüft deine Geschäftsidee auf Marktfähigkeit. Ihr entwickelt ein Vermarktungskonzept zur Kundengewinnung und schreibt einen Businessplan. Außerdem kann er oder sie dich bei der Beantragung von Fördermitteln unterstützen.
Die einzelnen Länder fördern ebenfalls eine Beratung für ExistenzgründerInnen. Das Wirtschaftsministerium hat dazu einige Informationen zusammengestellt.
Baden-Württemberg | Beratungsgutscheine für Gründungsinteressierte |
Bayern | Coaching vor der Gründung |
Berlin | Coaching vor der Gründung/Beratung und Qualifizierung gründungsinteressierter Frauen, Coaching BONUS |
Brandenburg | Lotsendienste, Gründungswerkstätten und Gründungsservices an den Hochschulen bieten kostenfreie Beratung an, Beratung und Business-Coaching für innovative Gründungen im Land Brandenburg |
Bremen | Existenzgründungsberatung, Coaching für Existenzgründerinnen |
Hamburg | H.E.I. Hamburger ExistenzgründungsInitiative |
Hessen | Förderberatung Hessen |
Mecklenburg-Vorpommern | Bildungsschecks für Existenzgründungen |
Niedersachsen | Existenzgründung in Niedersachsen. Förderung Nachfolgemoderation |
Nordrhein-Westfalen | Beratungsprogramm Wirtschaft NRW |
Rheinland-Pfalz | Beratungsprogramm für Existenzgründer |
Saarland | Beratungsprogramm des Saarlandes |
Sachsen | Mittelstandsrichtlinie (Kurzberatung) |
Sachsen-Anhalt | Ego.-START |
Schleswig-Holstein | Existenzgründung |
Thüringen | Aktivierungsrichtlinie der 6. ESF-Förderrichtlinie: Neues Konzeptauswahlverfahren |
Quelle: Bundeswirtschaftsministerium
Daneben gibt es noch Initiativen wie „Alt hilft Jung“ oder die Gründungswerkstatt Deutschland die JungunternehmerInnen und solche, die es werden wollen, kostenfrei beraten.
Zum Weiterlesen: Du überlegst, ob du dich selbstständig machen sollst? Dann kannst du hier die Vor- und Nachteilen von Homeoffice-Jobs und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung inklusive Online-Formular, um ein Kleingewerbe anzumelden, nachlesen. Auf unserer Übersichtsseite Selbstständigkeit findest du noch mehr Artikel zu diesem Thema.
Bist du schon selbstständig, aber es will nicht so recht laufen, kannst du eine Beratung über das Programm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ beantragen. Zielgruppe sind:
Gefördert werden allgemeine Beratungen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung und spezielle Beratungen, strukturelle Problemen sowie bei Themen wie Unternehmenssicherung.
Was aber, wenn man nicht aus der Arbeitslosigkeit in die Selbstständigkeit startet oder keine Beratung möchte oder will? Der oder die geht online auf Suche. Dort findest du auf Plattformen InvestorInnen, die ein Projekt oder ein Gründungsvorhaben fördern möchten und dafür eine Summe zur Verfügung stellen. Eine Auflistung passender Adressen findest du unter crowdfunding.de/plattformen/. Wenn du wissen willst, ob das für dich interessant ist, kannst du hier nachlesen.
Spätestens seit der Reality Show „Höhle der Löwen“ kennen wir finanzielle und beratende Starthilfen seitens eines sogenannten Inkubator (wie hub:raum von der Deutschen Telekom). Finden die deine Idee gut, versprechen sich die meisten der Venture-Capital-Akteure natürlich Anteile und Rendite oder Firmenbeteiligungen von den jungen UnternehmerInnnen. Dafür liefern aber auch oft wertvolles Know-how on top.
Wer sich traut, Grenzen zu überschreiten, kann bei der Europäischen Union (EU) Fördermittel beantragen. EU-Finanzmittel können von Unternehmen jeder Art oder Branche beantragt werden, also von Jungunternehmern, Start-ups, Kleinstunternehmen und KMU (Kleinere und Mittlere Unternehmen) ebenso wie von größeren Firmen.
Bedingung ist, „dass das Projekt oder der Unternehmenszweck die Interessen die EU fördert oder zur Umsetzung eines EU-Programms oder einer EU-Maßnahme beiträgt“. Wer Näheres wissen will, findet hier mehr Informationen.
Wer noch an der Uni studiert und eine innovative Idee hat, wird vom Staat durch das EXIST-Gründungsstipendium unterstützt. Die Gründungsteams erhalten für die Dauer einem Jahr ein EXIST-Gründerstipendium zu attraktiven Konditionen, um einen Businessplan auszuarbeiten und sich mit Unterstützung ihrer Hochschule oder Forschungseinrichtung auf ihre Unternehmensgründung vorzubereiten. Details erfährst du auf foerderdatenbank.de.
Die KfW bietet auf ihrer Website einen Produktfinder an, mit dem du passende zinsvergünstigte Darlehen schnell und einfach finden kannst. Alle Kredite der Förderbanken können nur über die Hausbank beantragt werden.
Darüber hinaus steht dir die KfW beratend zur Seite, wenn du nach dem passenden Förderprogramm suchst. Einfach Kontakt aufnehmen unter https://www.foerdermittel-deutschland.de.
Wenn du nur einen kleineren Beitrag von bis zu 20.000 Euro bei der Existenzgründung zur Finanzierung brauchst, ist eine Förderung über den Mikrokreditfonds möglich. „Das Besondere hierbei ist, dass auch Gründer, die keinen Zugang zu Banken haben, hier einen Kredit erhalten können“, heißt es beim Wirtschaftsministerium. Weitere Informationen zum Mikrokreditfonds und zur Beantragung findest du auf dem Portal mikrokreditfonds.de, rät das Wirtschaftsministerium.
Aber vielleicht ist das ja gar nicht nötig, weil du ein Förderprogramm beanspruchst, das den Betrag nicht zurückfordert.
Förderberatung zur Selbstständigkeit ohne Arbeitslosigkeit: Wenn du Fragen zu deinen Förderungsmöglichkeiten hast, kannst du das Infotelefon zu Mittelstand und Existenzgründung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie anrufen. Unter der Nummer: 030/3 40 60 65 60 steht man dir Rede und Antwort.
Zum Weiterlesen: In diesem Artikel kannst du nachlesen, wie du eine Firma anmeldest. Und hier erfährst du, wie es funktioniert, mit dem Hobby Geld zu verdienen.