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Hast du schon mal etwas von der SMART-Methode gehört? Wir zeigen dir, wozu sie gut ist.
Smart-Ziele sind spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Die Idee dahinter ist, ein Ziel so konkret und so klar wie möglich zu formulieren, um maximal fokussiert zu sein.
Ein Beispiel für ein smartes Ziel im Berufsumfeld wäre: „Die Kündigungsrate soll innerhalb der nächsten sechs Monate um 5 Prozent reduziert werden.“ Weitere Beispiele für smarte Ziele findest du weiter unten.
Auch für deine Finanzen kannst du die Smart-Methode nutzen! Etwa, um für deinen Notgroschen zu sparen oder – noch besser – für deine Altersvorsorge zu investieren.
Das Jahr 2024 ist zu Ende. Doch was ist aus deinen guten Vorsätzen geworden? Hast du sie eingehalten? Oder schon neue für 2025 geplant? Falls du Probleme mit der Umsetzung deiner Ziele hast, könnte es daran liegen, dass du sie nicht spezifisch genug formuliert hast. Laut dem SMART-Prinzip steigt nämlich die Wahrscheinlichkeit, dass du dein Ziel erreichst, wenn du die sogenannten SMART-Kriterien einhältst. Wir zeigen dir, wie die Methode funktioniert.
Die ein oder andere startet immer wieder mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Ganz nach der Überzeugung: Dieses Jahr klappt es bestimmt! Auch wenn es den Brauch der „guten Vorsätzen“ schon sehr lange gibt, eingehalten werden sie dann häufig doch nicht. Vielleicht hast du deswegen schon mal gehört: „Ziele müssen smart sein!“
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„Spezifisch”, „messbar”, „attraktiv”, „realistisch” und „terminiert”: Das sind die Kriterien, die für die smarte Zielformulierung notwendig sind. Aus den Anfangsbuchstaben setzt sich das Wort „SMART“ zusammen. Das Konzept stammt aus dem Jahr 1981: George Doran hat sie erstmals im Business- und Managementkontext vorgestellt. Später wurde sie von Locke und Latham weiterentwickelt.
Spezifisch meint, dass du deine Ziele so konkret und detailliert wie möglich formulierst. Dein Ziel sollte kein vager Wunsch sein. Je konkreter du wirst, desto besser kannst du dir das Ergebnis vorstellen – und wirst es deswegen auch eher erreichen. Überlege dir also: Wie werde ich mein Ziel erreichen? Und wo? Wer unterstützt mich? Wann werde ich aktiv?
Um dein Ziel messbar zu machen, solltest du quantitative oder qualitative Kennzahlen festlegen. Sowohl im Berufsleben als auch im Privaten solltest du dir Vergleichswerte überlegen, an denen du dich orientieren kannst. Jedes Ziel sollte mindestens eine Kennzahl haben, an der du zwischendurch und am Ende deinen Erfolg messen kannst.
Attraktiv meint, das Ziel positiv und mit aktiven Verben zu formulieren. Das, was du mit dem Ziel erreichst, soll einen positiven Effekt auf dich haben. Setze dir herausfordernde Ziele, die dich motivieren und nicht langweilen.
Indem du ein realistisches Ziel wählst, sorgst du selber dafür, dass du motiviert bleibst und etwas für dein Ziel auch wirklich tust. Formulierst du es so, dass es unerreichbar ist, scheint es sinnlos, Energie zu investieren. Wenn du ein größeres Ziel erreichen möchtest, lohnt es sich deshalb, realistische Etappenziele zu formulieren, die den aktuellen Gegebenheiten gerecht werden.
Mit der Terminierung bestimmst du einen konkreten Zeitpunkt, an dem das Ziel erreicht sein soll. Also eine Art Deadline. Mit diesem Kriterium gibst du deinem Ziel eine gewisse Verbindlichkeit und du kannst es fokussiert verfolgen. Der zeitliche Rahmen hilft dir dabei, deine Ziele nicht immer weiter aufzuschieben und den Überblick zu behalten.
Wenn alle Kriterien der SMART-Methode erfüllt sind, hast du ein spezifisches, messbares, attraktives, realistisches und terminierbares Ziel formuliert. Falls du keine Ahnung hast, welches Ziel du als erstes angehen möchtest, haben wir auch einen Tipp für dich: In diesem Artikel erfährst du, wie du bessere Entscheidungen treffen kannst.
Smart formulierte Zielsetzung: „Ich bitte meine Chefin am Montag um 16 Uhr um eine Gehaltserhöhung um den Betrag X.”
So solltest du es nicht formulieren: „Dieses Jahr spreche ich mit meiner Chefin über eine Gehaltserhöhung.“
Wie das Beispiel zeigt, sind smarte Zielvereinbarungen wichtig, um motiviert zu sein und Frust zu vermeiden. Nur erreichte Ziele spornen an, noch höher hinaus zu wollen! Das gilt sowohl für den Job als auch für die Freizeit.
Du möchtest schon lange einen Halbmarathon laufen? Dann solltest du dir überlegen, wie fit du bist und wie viel Zeit du in der Woche für das Training hast. Ohne eine vernünftige Vorbereitung ist eher unrealistisch, einen Halbmarathon zu laufen, und du bist zum Schluss nur enttäuscht. Überlege dir lieber, was du konkret tun kannst, um am Ende über die Zielgerade zu laufen.
Zum Beispiel: „Ich gehe in den kommenden 6 Monaten (terminiert) jede Woche mindestens 2- bis 3-mal (realistisch) für 30 bis 60 Minuten (messbar) joggen (spezifische Sportart), um am TT.MM.JJ den Halbmarathon in Zeit X vollenden zu können (attraktiv).”
Zwischendurch dokumentierst du am besten deinen Fortschritt und kleine Zwischenerfolge. Das spornt dich zusätzlich an und du kommst deinem großen Ziel mit gutem Gefühl näher!
Auch für Unternehmen ist die SMART-Methode sinnvoll, besonders bei der Formulierung von Projektzielen. Wenn die Mitarbeitenden wissen, was zu tun ist, wie lange sie Zeit haben und wofür sie das alles tun, sind sie motivierter und bewältigen Herausforderungen leichter.
Wenn du Chefin oder Vorgesetzte bist, versuche deinen Mitarbeitenden klare, smarte Ziele vorzugeben. Der IST-Zustand sollte sich klar vom SOLL-Zustand abgrenzen. Formuliere also nicht einfach Unternehmensziele wie: Umsatz erhöhen, Kosten senken oder Kundenzufriedenheit steigern. Das möchte jede Unternehmerin. Die Formulierung ist für eine erfolgreiche Umsetzung zu allgemein. Versuche lieber alle Aspekte der Smart-Analyse zu beachten.
Beispiel: „Im kommenden Geschäftsjahr erzielen wir eine Umsatzsteigerung um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr.“
Smart-Ziele sind auch in der Pflege gern gesehene Hilfsmittel, um die Arbeit der Einzelnen zu evaluieren.
Ein smartes Ziel in der Pflege wäre zum Beispiel: „Frau Müller trinkt ab dem 01.01.2025 jeden Tag mindestens 1,5 Liter. Am 31.01.2025 wird überprüft, ob das Ziel erreicht wurde.“
Spezifisch ist das Smart-Ziel, da eine konkrete Menge angegeben ist – das macht es auch messbar. Attraktiv ist es, da eine ausreichende Trinkmenge für die Gesundheit wichtig ist. Realistisch ist das Ziel auch, solange Frau Müller zur Mitarbeit bereit ist und ihr das Trinken zum Beispiel mit ihrem Lieblingstee schmackhaft gemacht werden kann. Zwar handelt es sich bei diesem Ziel um eine allgemeine Umstellung, die langfristig im Alltag etabliert werden soll. Als Etappenziel ist aber dennoch ein Datum genannt, was auch eine Überprüfung der Machbarkeit ermöglicht.
Ob in der Schule oder daheim bei den Hausaufgaben: Kinder brauchen ebenfalls Ziele, um voran zu kommen. Eine smarte Zieldefinition nach einer schlechten in Note in Mathe wäre zum Beispiel: „Ab morgen lernt Leon jeden Tag mindestens 15 Minuten Mathe, um bei der nächsten Schulaufgabe mindestens eine 3 zu bekommen.“
Jetzt bist du dran: Formuliere deine Ziele nach der Smart-Regel! Hier findest du eine Vorlage, die du zum Ausfüllen benutzen kannst.
Wenn du 2025 deine Finanzen in den Griff kriegen möchtest, nutze doch auch hier die SMART-Regel! Mit unserem Zinseszinsrechner kannst du dir ganz einfach ausrechnen, wie viel Geld du zum Beispiel im Monat investieren musst, um nach X Jahren eine bestimmte Summe zu haben. Wenn das nicht smart ist!
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Disclaimer: Alle Angaben sind ohne Gewähr. Trotz sorgfältiger Recherche kann herMoney keine Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernehmen. Der Artikel dient lediglich der allgemeinen Information und stellt keine Rechtsberatung dar.
Hinweis: Dieser Artikel wurde ursprünglich von Johanna Schott verfasst und zuletzt im Januar 2025 von Laura Gaida überarbeitet.