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Wie gut ist dein Portfolio? Mit diesen Apps hast du die Performance im Blick!

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Simin Heuser

29. Juni 2023

Spielst du mit dem Gedanken, dein Portfolio mit einer Portfolio-Management-Software zu tracken? Wir haben vier Anbieter getestet.

Inhalt

Portfolio-Apps: Das Wichtigste in Kürze

Mit einer Portfolio-App hast du dein komplettes Vermögen im Blick – egal ob du ETFs, Bitcoin, Immobilien oder Sammlerobjekte hast. Besonders praktisch sind sie, wenn du etwa mehrere Depots hast und deine Strategie verfeinern möchtest.

Das bekannteste kostenlose Tool zum Depot-Tracking ist wohl Portfolio Performance. Die Software ist aber nicht als App verfügbar. Ähnlich viele Funktionen bietet Parqet – sogar mit App und Community-Bereich.

Kostenpflichtige Portfolio-Apps sind für rund 5 Euro im Monat zu haben. Häufig reicht kostenlose Software aber aus.

Was sind Portfolio-Tracker-Apps und warum sollte ich mein Portfolio mit einer App tracken?

Du hast den Weg an die Börse gewagt? Herzlichen Glückwunsch! Wahrscheinlich hast du bei deinem Depot-Anbieter schon einmal eine Übersicht gesehen, wie sich dein aktuelles Portfolio genau zusammensetzt. Möchte man tiefere Einblicke in die Struktur des eigenen Portfolios gewinnen, kommt man bei seinem Depot-Anbieter aber häufig nicht weit. Und wenn dann noch andere Investments oder gar andere Depots ins Spiel kommen, gibt es keine Möglichkeit mehr, das gesamte Vermögen zu analysieren.

Welche Sektoren habe ich abgebildet? In welchen Ländern bin ich eventuell übergewichtet? Wie nehme ich ein Rebalancing vor? Für die Beantwortung solcher Fragen kann eine Portfolio-App sinnvoll sein. Eine solche Anwendung ermöglicht dir die kontinuierliche Überwachung deines gesamten Vermögens.

Hier kommen fünf Gründe, die für die Nutzung einer Aktien-Portfolio-App sprechen:

  • Klumpenrisiken prüfen: Viele InvestorInnen neigen dazu, unbeabsichtigt Klumpenrisiken Du könntest zum Beispiel einen übermäßigen Anteil an Technologie-Aktien in deinem Portfolio haben, ohne dir dessen bewusst zu sein.
  • Strategie erarbeiten: Mit der Hilfe von Portfolio-Überwachungstools kannst du eine Investitionsstrategie verfolgen. Willst du ein stetiges Einkommen durch monatliche Dividenden erzielen? Nutze eine Portfolio-App, um deine Erträge zu prüfen und ein ideal gestreutes Portfolio zu erstellen.
  • Ziele verfolgen: Finanzielle Ziele sind wichtig für den Vermögensaufbau. Mit einer Portfolio-App kannst du diese Ziele klar nachvollziehen.
  • Trends entdecken: Besonders ein Tool mit einer aktiven Nutzergemeinschaft kann dir helfen, Aktien mit Wachstumspotenzial zu finden.
  • Optimierungsmöglichkeiten erkennen: Portfolio-Apps ermöglichen es dir, Risiken aufzudecken. Bestimme zum Beispiel, ob die Schwankungsbreite deiner Anlagen über- oder unterdurchschnittlich ist. Oder vergleiche dich mit bestimmten Indizes, um deine Strategie zu bewerten. Wie eine ETF-Portfolio-Strategie aussehen kann, erfährst du hier.

Welche Portfolio-Apps gibt es?

Für unseren Tool-Vergleich haben wir vier Anbieter getestet und hinsichtlich der folgenden Kriterien bewertet:

  1. Leistung und Funktionalität
  2. Nutzerfreundlichkeit und Personalisierung
  3. Sicherheit und Datenschutz
  4. Preis-Leistungs-Verhältnis

Wir haben uns in unserem Test für vier der führenden Anbieter entschieden und sie auf Herz und Nieren geprüft. Kleinere Apps und Tools haben häufig nicht die nötigen Schnittstellen, um dein Depot zu verbinden oder verfügen nicht über alle Informationen zu verschiedenen Wertpapieren und den entsprechenden Kursen.

Getestet haben wir (die Links führen dich zu den jeweiligen Abschnitten):

  • Portfolio Performance
  • GetQuin
  • Parqet
  • Delta

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Portfolio Performance – der Klassiker unter den Portfolio-Analyse-Tools

Portfolio Performance ist wohl das bekannteste kostenlose Tool zum Depot-Tracking. Die Software wurde als Open-Source-Projekt online gestellt und hat seitdem eine große Community gewonnen.

Im Vergleich mit anderen Anbietern gibt es aber teilweise erhebliche Nachteile. Noch bietet Portfolio Performance keine App an – weder für iOS noch für Android. Du kannst die Anwendung also nur von deinem Computer nutzen.

Bewertung

Leistung und Funktionalität: Portfolio Performance bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter Vermögensaufstellung, Performance-Tracking, Benchmarking, historische Buchungen, Sparpläne, historische Kurse und Datenexporte. Es erlaubt auch die Erfassung von Kryptowährungen, Immobilien und anderen Vermögenswerten. Es gibt jedoch einige wichtige Funktionen, die fehlen, wie eine Online-Banking-Integration und eine mobile App.

Nutzerfreundlichkeit und Personalisierung: Das Tool hat zwar eine Fülle von Funktionen, aber manchmal ist viel auch zu viel. Die Benutzeroberfläche und die Bedienung können für weniger technisch versierte oder unerfahrene NutzerInnen überwältigend sein. Ein Leitfaden hilft zwar bei der Einrichtung, aber du wirst ein bisschen Einarbeitungszeit benötigen.

Sicherheit und Datenschutz: Portfolio Performance ist eine lokale Anwendung. Die Daten werden lokal auf der Festplatte oder auf einem externen Speichermedium abgelegt. Damit bietet dir die Anwendung maximale Datenhoheit und Sicherheit.

Preis-Leistungs-Verhältnis: Portfolio Performance ist eine Open-Source-Software und somit kostenlos. Ein großes Plus für alle, die ihre Investments ohne zusätzliche Kosten verwalten möchten.

Vorteile

  • kostenlose Nutzung
  • hoher Funktionsumfang
  • Sparpläne mit automatischer Buchung
  • volle Datenhoheit
  • keine Werbemails, in denen dir ein Abo verkauft werden soll

Nachteile

  • keine Depot-Schnittstellen
  • komplexe Benutzeroberfläche und viel Einarbeitungszeit notwendig
  • keine App verfügbar

Für wen eignet sich das Tool?

Portfolio Performance ist ein mächtiges Tool. Du solltest aber ein wenig Zeit mitbringen und bereit sein, dich in die Funktionen einzuarbeiten. Wenn du nach einer möglichst einfachen App suchst, ist Portfolio Performance wahrscheinlich nicht die beste Software für dich.

GetQuin – das soziale Netzwerk unter den Portfolio-Manager-Apps

Bei GetQuin steht die soziale Interaktion im Vordergrund. GetQuin ähnelt Facebook und Instagram – aber der Fokus liegt natürlich auf der Diskussion von Investment-Entscheidungen und Portfolios. Es werden aber auch gerne Memes oder lustige Bilder geteilt und über Urlaubsausgaben diskutiert. Nebenbei kannst du dein Portfolio analysieren und andere Portfolios einsehen.

GetQuin gibt es übrigens für iOS, Android und auch als Desktop-Version.

Bewertung

Leistung und Funktionalität: GetQuin ermöglicht es, eine breite Palette von Vermögenswerten zu verfolgen. Darunter: Aktien, Fonds und ETFs, Immobilien, P2P-Kredite und sogar physische Güter wie Kunst, Schmuck und andere Sammlerstücke. Zudem unterstützt die App automatische Importe von Daten aus vielen verschiedenen Brokern. Für nicht unterstützte Broker sind manuelle oder CSV/PDF-Importe verfügbar. Du kannst deine Dividenden, Cashflows und die Gesamtrendite einsehen und die Aufteilung deines Portfolios analysieren.

Nutzerfreundlichkeit und Personalisierung: GetQuin zeichnet sich durch die Kombination aus Portfolio-Tracking und sozialem Netzwerk aus. Du kannst deine eigene Seite erstellen, ähnlich wie bei Facebook, und deine Anlagestrategien, bisherigen Investitionen und eine Watchlist von Werten teilen und diskutieren. NutzerInnen haben auch die Möglichkeit, ihre Investments mit Kommentaren zu versehen und sie mit ihrer Community zu teilen.

Sicherheit und Datenschutz: Nach eigenen Angaben legt GetQuin großen Wert auf Datenschutz und Sicherheit. Die App garantiert völlige Anonymität und versichert, dass keine Daten an Dritte verkauft werden. Alle für die App erforderlichen Daten werden auf deutschen Servern gespeichert und sind für die Gründer von GetQuin zu keinem Zeitpunkt einsehbar.

Preis-Leistungs-Verhältnis: Du kannst GetQuin kostenlos nutzen. Einige Funktionen (Benchmarking, persönliche Dividenden-KPIs etc.) sind allerdings nur mit der Premium-Funktion verfügbar. Sie kostet entweder 49,99 Euro pro Jahr oder 4,99 Euro pro Monat.

Vorteile

  • soziale Interaktion mit Gleichgesinnten
  • benutzerfreundliche Oberfläche
  • verschiedene Portfolios möglich
  • Daten werden auf deutschen Servern gespeichert
  • Schnittstellen für viele Depotanbieter

Nachteile

  • vergleichsweise weniger kostenlose Funktionen zur Portfolioanalyse
  • Werbemails

Für wen eignet sich die App?

Wenn du auf der Suche nach einer App bist, die dir hilft, dein Portfolio zu verwalten und die gleichzeitig den Austausch mit anderen InvestorInnen ermöglicht, könnte GetQuin zu dir passen.

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Parqet – die beste Portfolio-App?

Parqet ist unter den Analyse-Apps eine der beliebtesten. Aber ist das Tool auch die beste Portfolio-App? Unser Test zeigt: Das volle Leistungsspektrum offenbart Parqet in der Desktop-Version. Hier ist das Tool eine gute Alternative zu Portfolio Performance, das gleichzeitig auch eine Light-Version als App bietet.

Bewertung

Leistung und Funktionalität: Parqet ist eine leistungsstarke Anwendung, die eine umfangreiche Palette an Funktionen bietet. Das Tool ermöglicht dir, dein gesamtes Depot darzustellen, einschließlich einer detaillierten Analyse der Depotdiversifikation. Darüber hinaus unterstützt Parqet das Tracking von Kryptowährungen und ermöglicht es dir, dein Portfolio im Verhältnis zu verschiedenen Indizes zu vergleichen.

Nutzerfreundlichkeit und Personalisierung: Seine moderne und einfach zu bedienende Oberfläche macht Parqet zu einem sehr nutzerfreundlichen Portfolio-Analyse-Tool. Es bietet viele Funktionen, aber nicht zu viele. So bleibt es in der Anwendung sehr übersichtlich. Das Dividenden-Dashboard ist besonders für dividenden-orientierte InvestorInnen spannend.

Sicherheit und Datenschutz: Auf einer eigenen Seite erklärt Parqet ganz genau, wie und wo welche Daten gespeichert werden. Parqet setzt auf getrennte Datenhaltung. Portfolio-Daten sind vollständig anonymisiert und auf Servern in Deutschland gespeichert. Bei den Login-Daten setzt Parqet auf den Dienstleister Supabase, der hohen Industriestandards entspricht. Zahlungsdaten sind beim weltweit führenden Anbieter Stripe sicher aufgehoben, ohne dass Parqet Zugriff hat.

Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Basis-Version ist kostenlos und bietet alle möglichen Features. Einige wenige Funktionen sind in den Bezahlversionen enthalten. Es gibt das Plus-Paket für 86,99 Euro (jährlich) beziehungsweise 7,99 € (monatlich) und das Investor-Paket für 329,99 Euro (jährlich) beziehungsweise 29,99 Euro (monatlich) auf.

Vorteile

  • gute Portfolio-Übersicht (Alternative zu Portfolio Performance)
  • nutzerfreundliche Oberfläche
  • eigener Community- und Support-Bereich
  • Dividendenkalender und Dividenden-Dashboard

Nachteile

  • vergleichsweise hoher Preis für die Bezahlversion
  • Werbemails

Für wen eignet sich die App?

Die App eignet sich für alle, die ihr (ETF-)Portfolio nicht über den eigenen Broker verwalten, sondern für die Analyse ein eigenes Tool haben möchten.

Delta – der Investment-Portfolio-Tracker von eToro

Delta wurde 2019 von der Trading-Plattform eToro übernommen. Die App ist spezialisiert auf Kryptowährungen, bietet aber auch einen Überblick über Fonds, ETFs und Aktieninvestments.

Bewertung

Leistung und Funktionalität: Delta kommt ursprünglich aus dem Krypto-Bereich. Entsprechend liegen hier Krypto-Investments im Fokus. Die Portfolio-Analyse ist zwar umfangreich, bietet aber in der kostenlosen Version im Vergleich zu anderen Anwendungen sehr viel weniger Einblicke. Aktuell sind auch die Vermögensarten beschränkt, in der App wird allerdings angekündigt, dass weitere Anlagetypen folgen sollen. Hinzufügen kannst du aktuell Kryptowährungen, Aktien, Fonds, Rohstoffe und NFTs. Ein Newsfeed hält dich über aktuelle Entwicklungen an den (Krypto-)Märkten auf dem Laufenden.

Nutzerfreundlichkeit und Personalisierung: Ein Blick in die App offenbart, dass sie für Viel-Trader und Krypto-Fans gestaltet wurde. Zwar ist die Einrichtung relativ einfach und die App an sich intuitiv. Das Layout erinnert aber an schwarze Bloomberg-Monitore. Theoretisch ist es möglich, verschiedene Depots und Wallets einzubinden. Viele beliebte Depotanbieter für Buy-and-Hold-InvestorInnen sind aber nicht verfügbar – also für solche, die ihre Anlagen langfristig halten möchten.

Sicherheit und Datenschutz: Zum Thema Datenschutz findet man weder in der App noch auf der Internetseite Informationen. Wo die Daten gespeichert werden, wird also für die normale Nutzerin nicht ersichtlich. Andere Anbieter schreiben ganze Beiträge zu dem Thema Datenschutz und Sicherheit. Auf der anderen Seite ist die Anwendung theoretisch auch ohne Anmeldung nutzbar. So vermeidest du lästige Werbemails.

Preis-Leistungs-Verhältnis: In der kostenlosen Version eignet sich Delta zumindest zur Portfolio-Analyse kaum. Fast alle Analyse-Features erfordern die Pro-Version. Sie kostet 59,99 Euro pro Jahr.

Vorteile

  • viele Krypto-Wallets integrierbar
  • verschiedene Portfolios möglich
  • NFTs handelbar
  • Benachrichtigungen zum Portfolio direkt aufs Handy
  • eigener News-Bereich passend zum Portfolio

Nachteile

  • viele Depot-Anbieter können nicht angebunden werden
  • Portfolio-Analyse ist kostenpflichtig
  • keine Informationen über Sicherheit und Datenschutz
  • viele Benachrichtigungen auf dem Handy

Für wen eignet sich die App?

Delta ist vielleicht spannend für Frauen, die sich für schnelles Trading und Krypto-Investments interessieren. Uns hat die App im Test allerdings nicht überzeugt.

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Welche Frauen profitieren von Portfolio-Performance-Apps?

Frauen lieben Ordnung – ist das nicht das Klischee? Portfolio-Apps wiederum bieten Ordnung. Müssten Frauen also nicht voll auf Depot-Portfolio-Apps abfahren? Bei uns im herMoney Team arbeiten viele Frauen, die sich alle mit ihrem Geld beschäftigen. Da könnte man meinen, dass es einige gibt, die auch entsprechende Tools zum Portfolio-Tracking nutzen. Eine interne Abfrage hat aber ergeben: Bisher nutzt keine Kollegin eine solche Portfolio-App.

Die Ausnahme: Eine Kollegin berichtet, dass sie eine ganze Zeit den Anbieter GetQuin getestet hat. Ihre Meinung: „Die App ist nützlich, wenn man ein großes Portfolio hat oder mehrere Depots bei unterschiedlichen Anbietern. Auch für das Rebalancing ist es praktisch. Da ich aber selbst nur zwei ETFs und ein paar Einzelaktien habe, ist es für mich nicht notwendig. Mir reicht die Auswertung meines Depotanbieters.“

Fazit: Frauen lieben zwar Ordnung, aber sie lieben auch einfache Lösungen. Häufig reicht die Auswertung bei dem eigenen Depotanbieter aus. Portfolio-Performance-Apps sind vor allem etwas für Frauen, die Depots bei unterschiedlichen Anbietern haben oder deren Portfolio sehr groß ist. Vielleicht bist du aber auch einfach neugierig und möchtest gerne einige Kennzahlen analysieren.

Die gute Nachricht: Du kannst dein virtuelles Portfolio problemlos mit kostenlosen Apps organisieren. Portfolio Performance ist zum Beispiel kostenlos und auch Parqet und GetQuin reichen in der kostenlosen Version für normale Investorinnen aus.

5 Tipps zum Umgang mit Portfolio-Management-Apps

  1. Lerne die App zur Depotverwaltung kennen: Mach dich zuerst mit allen Funktionen und Werkzeugen der Portfolio-App vertraut, bevor du sie zur Verwaltung deiner Anlagen nutzt. Informiere dich über alle Funktionen, die dir zur Verfügung stehen und wie du sie effektiv nutzen kannst.
  2. Nutze Diversifikationstools: Viele Apps bieten Depotübersichten an, die die Diversifikation deines Portfolios analysieren. Nutze sie, um ein ausgewogenes Portfolio aufzubauen und Klumpenrisiken zu minimieren.
  3. Aktiviere Benachrichtigungen: Lege Benachrichtigungen für bestimmte Ereignisse fest, wie etwa Preisänderungen oder Dividendenausschüttungen. So bleibst du immer auf dem Laufenden und kannst schnell auf Veränderungen am Markt reagieren.
  4. Achte auf die Sicherheit: Stelle sicher, dass die App, die du nutzt, gute Sicherheitsfunktionen aufweist. Schütze deine Anmeldedaten und sorge für regelmäßige Software-Updates.
  5. Nutze Community-Funktionen: Einige Apps verfügen über aktive Nutzergemeinschaften. Dort kannst du von den Erfahrungen anderer profitieren und neue Investitionsideen sammeln.

herMoney Tipp

Einmal im Jahr solltest du ein Rebalancing durchführen. Deine Portfolio-App kann dir dabei eine große Hilfe sein. Hier erfährst du, was Rebalancing ist und wie es funktioniert.

Keine Ahnung von der Börse? So geht’s:

  1. Schritt: Depot eröffnen
    Um Fonds zu kaufen, brauchst du ein Depot. Das kannst du dir bei deiner Hausbank oder – meist günstiger – bei Online-Brokern einrichten. Im herMoney Depotvergleich erfährst du, welches das richtige sein könnte.
  2. Schritt: Strategie überlegen
    Kauf nicht irgendwelche Fonds. Mach dir erst Gedanken, wie dein Depot strukturiert sein soll. Welchen Anteil sollen Aktien, ETFs und Rentenfonds ausmachen? Mehr über die sogenannte Asset Allocation erfährst du hier.
  3. Schritt: Fonds auswählen
    Wie erkennt der Laie eigentlich einen guten Fonds? Lies es hier nach.
  4. Schritt: Jährlicher Check
    Der Markt ändert sich und damit dein Depot. Manche Aktien und Anleihen steigen, andere fallen. Deshalb solltest du einmal pro Jahr prüfen, ob dein Depot noch deinem Risikoprofil entspricht. Mehr dazu findest du hier.

Extra-Tipp: Was tun, wenn die Börse crasht?
Ein Börsencrash ist keine Katastrophe. Behalte einen kühlen Kopf und sitze die Kursschwankungen einfach aus. Ganz Mutige kaufen jetzt sogar nach. Warum das sinnvoll sein kann.

Disclaimer: Aktien, Fonds und ETFs unterliegen Kursschwankungen; damit sind Kursverluste möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die Zukunft. Die Auswahl der Wertpapiere und sonstigen Finanzinstrumente dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Kaufempfehlung dar.

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Simin Heuser

Simin Heuser hat Volkswirtschaftslehre studiert und war bereits für verschiedene Fondsgesellschaften und Fintechs tätig. Sie schreibt unter anderem als freie Autorin über Finanz- und Versicherungsthemen.

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