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Grünes Trendthema Wasserstoff: Mit diesen ETFs, Fonds & Einzelaktien kannst du auf die Zukunft setzen

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Anke Dembowski

Autorin

9. Februar 2023

Wasserstoff-Werte setzten auf eine Technologie von morgen. Lohnt sich ein Investment? Welche Produkte kommen infrage?

„Wasserstoff-Technologie“ – das hört sich nach einem vielversprechenden Trendthema an. Oft kann man damit gutes Geld verdienen, wenn man zur richtigen Zeit auf die richtigen Unternehmen setzt.

Inhalt:

Das Wichtigste in Kürze:

Wasserstoff-Brennstoffzellen erzeugen durch eine chemische Reaktion Strom und verursachen Null Emision. Sie könnten also dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu verringern.

Ob sich Wasserstoff durchsetzen oder eine andere Technologie die Nase vorn haben wird, ist offen. Die Entwicklung – und der Investmenttrend – stehen noch ganz am Anfang.

Bislang gibt es erst wenige spezielle Wasserstoff-Fonds oder -ETFs. Alternativ kannst du aber breiter aufgestellte Fonds kaufen, die auch Unternehmen enthalten, die Wasserstoffanwendungen entwickeln.

Wasserstoff-Einzelaktien sind nur etwas für AnlegerInnen, die sich mit dem Kauf von Einzelwerten auskennen und sich in die Details der Wasserstoff-Technologie einlesen möchten.

Wasserstoff: Die Energiequelle der Zukunft?

Zunächst einmal: Um was geht es hier genau? Mithilfe einer Brennstoffzelle wird Wasserstoff unter Zuführung von Sauerstoff aus der Luft zu Wasserdampf umgewandelt. Bei dieser chemischen Reaktion wird elektrische Energie freigesetzt. Die kann für alles Mögliche benutzt werden: beispielsweise zum Antrieb eines Autos oder sonstigen Fahrzeugs oder zum Heizen. Wasserstoff-Technologie eignet sich aber auch, um Überschüsse aus regenerativen Energien zu speichern.

Als Abfallprodukt aus der chemischen Reaktion fällt lediglich Wasserdampf an – kein Ruß, kein Schmutz, keine Abgase! Daher wird Wasserstoff-Technologie als umweltschonend, nachhaltig und zukunftsträchtig gefeiert. Zudem haben Wasserstoff-Autos einen besonders hohen Wirkungsgrad. Er ist etwa doppelt so hoch wie bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Außerdem ist die Reichweite länger als bei akkubetriebenen E-Autos. Die Ladezeit ist um ein Vielfaches geringer und es entstehen keine Emissionen. Daher könnte die Brennstoffzellen-Technologie eine wichtige Rolle bei der Verringerung des CO2-Ausstoßes spielen.

Detlef Stolten, Leiter am Forschungszentrum für Wasserstoff-Autos in Jülich, erklärt die Vorteile dieser Technologie in einem Interview aus dem Dezember 2019 so: „Im Vergleich zu Batterien liegen die Vorteile der Brennstoffzellenantriebe zum einen bei einer fünfmal höheren Energiedichte des Stromerzeugungssystems. Darüber hinaus lassen sich die Fahrzeuge in drei Minuten betanken und damit mindestens zehnmal schneller als Batteriefahrzeuge. Diese Eigenschaften ermöglichen hohe Dauerantriebsleistungen, beispielsweise für Pkw mit signifikanten Fahranteilen im Langstreckenverkehr.“

Gibt es Nachteile und Risiken?

So weit, so grün! Aber es stellt sich die Frage, warum wir im Straßenbild nicht schon viel mehr Wasserstoffautos sehen? Es muss also auch Nachteile geben …

Zum Beispiel:

  • Wasserstoff herzustellen ist aufwendig und benötigt viel Energie. Würde man hier fossile Brennstoffe einsetzen, wäre die CO2-Bilanz sofort dahin. Also kommt nur regenerativ erzeugte Energie infrage: Solar, Wind, Wasserkraft, Biogas.
  • Ist der Wasserstoff erst einmal hergestellt, soll er am Ende dort zur Verfügung stehen, wo man ihn benötigt. Dafür muss ein komplett neues Tankstellennetz aufgebaut werden. Solange das nicht geschieht, haben wir das Henne-Ei-Problem: Die Menschen kaufen keine Wasserstoff-Fahrzeuge, weil es kaum Tankstellen dafür gibt, und das Tankstellennetz wird nicht ausgebaut, weil es kaum Fahrzeuge mit dieser Technologie gibt. Doch unter dem Druck der Klimaschützer kommt das Thema voran. Vor allem der Transportsektor wird die Zuglokomotive. Darum hat laut des Verbands der deutschen Autoindustrie (VDA) die überarbeitete Alternative Fuel Infrastructure Directive (AFID) für Europa ein Ziel von rund 300 Lkw-geeigneten Wasserstofftankstellen bis 2025 (beziehungsweise 85 in Deutschland). Bis 2030 sollen es mindestens 1.000 (beziehungsweise 300 in Deutschland) sein.
  • Um den Wasserstoff platzsparend zu transportieren oder zu lagern, muss er mit hohem Druck und / oder bei niedrigen Temperaturen in Tanks gelagert werden. Der zusätzliche Energieaufwand für die Verdichtung auf zum Beispiel 700 bar beziehungsweise die Tiefkühlung auf unter -240 °C liegt bei rund 12 bis 50 Prozent.
  • Beim Transport, an der Tankstelle, im Auto oder in der Maschine muss bei der Wasserstoff-Technologie alles extrem gut abgedichtet sein, denn das Wasserstoffmolekül H2 ist winzig klein. Vielleicht erinnerst du dich an das Periodensystem aus dem Chemie-Unterricht? Wasserstoff, Symbol H, stand ganz links oben, denn es ist das erste Element des Periodensystems. Der Kern des Wasserstoffatoms besteht lediglich aus einem Proton und einem Elektron. Weil das Atom so klein ist, diffundiert es durch viele Stoffe hindurch, und entsprechend aufwendig ist die Abdichtung von Leitungen und Behältern.

Die Entwicklung läuft aber in der vollen Breite lässt sie sich noch nicht wirtschaftlich einsetzen. Es braucht noch weitere Ideen, Konzepte, Erfindungen und öffentliche Förderungen, um die Wasserstoff-Technik anzuschieben. Aber immerhin: Der politische Wille ist da, dieser Technologie auf die Sprünge zu helfen!

Die Vor- und Nachteile in der Übersicht:

Vorteile von Wasserstoff-Autos Nachteile von Wasserstoff-Autos
kein Ruß, kein Dreck, keine giftigen Abgase. Wasserdampf ist das einzige Abfallprodukt aus der chemischen Reaktion. Die Technik, um Wasserstoff herzustellen und zu lagern, ist aufwendig und energie-intensiv. Die benötigte Energie muss ebenfalls hergestellt werden – am besten aus regenerativen Energieträgern.
Der Wirkungsgrad ist besonders hoch – etwa doppelt so hoch wie bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Es muss ein neues Tankstellennetz aufgebaut werden.
Man benötigt keine schweren Akkus, sondern lediglich einen Wasserstoff-Tank. Das Wasserstoffmolekül ist sehr klein, was die Abdichtung von Leitungen erschwert.
Brennstoffzellen-Autos sind (noch) sehr teuer.

Warum sind Wasserstoff-ETFs und Aktien ein Investment in die Zukunft?

Wasserstoff-Unternehmen sind zwar kein Geheimtipp mehr, aber gleich zu Beginn eines Trends dabei zu sein, kann sich über die Jahre rechnen.

Im Rahmen der Dekarbonisierungsziele von Paris, die alle Unterzeichner-Staaten erfüllen müssen, ist mit vielfältigen Förderprogrammen zu rechnen. Das wiederum wird viele Unternehmen in die Lage versetzen, zu entwicklen und am Ende Geld mit der Herstellung, dem Transport oder der Verwendung von Wasserstoff zu verdienen. Diese Zukunftsmusik klingt interessant – sie dürfte den Hype begründen und eventuell fortsetzen.

Sollte man unbedingt dabei sein?

Ob man bei einem neuen Trend unbedingt dabei sein muss, lässt sich an der Börse immer schwer sagen. Denn es geht um den Blick in die Zukunft, und die ist nun einmal ungewiss.

Die Unsicherheit bei der Brennstoffzellen-Technologie besteht darin, dass man nicht weiß:

  • wie lange es dauert, bis Wasserstoff-Technologie wirtschaftlich eingesetzt werden kann und Firmen damit im großen Stil Geld verdienen.
  • welches Unternehmen gutes Geld mit Wasserstoff-Technologie verdienen wird, wenn sie sich tatsächlich durchsetzt.
  • ob nicht eine andere Technologie, aus welchen Gründen auch immer, die Nase vorne haben und Verbreitung finden wird.

So ist das mit Technologie! Erinnerst du dich noch an die Diskussion „VHS oder Beta-System“? Obwohl viele Experten der Meinung waren, das Beta technisch das bessere System war, hat sich VHS durchgesetzt. Und mittlerweile? Spricht kein Mensch mehr über Video-Kassetten – ebenfalls nicht mehr über die Nachfolge-Technologie, die CD, denn heute streamen wir. Der Erfolg bestimmter Technologien lässt sich also schwer voraussehen und nicht immer ist das technisch Bessere auch das wirtschaftlich Erfolgreichere.

Zum Weiterlesen: Depot absichern. So funktionieren Stopp-Loss-Limits & Co.

Welche Wasserstoff-Fonds und -ETFs gibt es aktuell?

Noch gibt es eine überschaubare Anzahl an Produkten. In Deutschland gibt es erst eine Handvoll Wasserstofftechnologie spezialisierte Fonds und ETFs. Da wären beispielsweise der VanEck Vectors Hydrogen Economy UCITS ETF (IE00BMDH1538), L&G Hydrogen Economy UCITS ETF (ISIN: IE00BMYDM794) oder der ETF auf den MSCI World (iShares Core, IE00B4L5Y983)

Die Fondsgesellschaft BNP Paribas hat im Februar 2022 den ETF BNP Paribas Easy ECPI Global (ISIN: LU2365458145) aufgelegt. Der Fonds legt in das gesamte Ökosystem der Wasserstoffwirtschaft an, dazu gehören neben Brennstoffzellen und der Automobilbranche auch Lagerung und Vertrieb. Da der Wasserstoff-Aktienfonds noch sehr neu ist, kann noch keine vernünftige Aussage über die Performance getroffen werden.

Länger dabei ist dagegen der GG Wasserstoff-Fonds (ISIN: DE000A2QDR59). Er wurde im Dezember 2020 von der Vermögensverwaltung „Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH“ und der Fondsgesellschaft Hansainvest aus der Taufe gehoben. Der Fonds investiert in kleine und mittelgroße Unternehmen des Wasserstoff-Sektors sowie in etablierte große, die die Transformation zur Wasserstoff-Gesellschaft unterstützen.

Der erste Wasserstoff-Fonds

Name ISIN Performance seit Auflage Kosten pro Jahr in % Fonds-Volumen (in Mio. Euro, gerundet)
GG Wasserstoff R DE000A2QDR59 10,15 % 1,87 104

Stand: 07.02.23, finanzen.net

Die Wasserstoff-Technologie ist die nächste große Chance im Cleantech-Bereich – auch im Hinblick auf die Rendite. Die Denkfabrik Aurora Energy Research beziffert den EU-Wasserstoffmarkt 2050 auf ein Volumen von 120 Mrd. Euro. Im Europavergleich ist Deutschland der attraktivste Markt für Wasserstoff-Technologien. “Mit unserem Wasserstoff-Fonds möchten wir Anlegern die Möglichkeit geben, professionell zu investieren und von diesem komplexen technischen Thema zu profitieren“, sagt Gerd Junker, Geschäftsführer der „Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH“.

Grünes Geld hat die grundsätzliche Anlagestrategie bereits seit einiger Zeit in einem Zertifikat (ISIN: DE000LS9EHH7) abgebildet. An dessen Kursentwicklung lässt sich ablesen: Lange Zeit passierte nicht viel mit dem Wasserstoff-Aktienfonds. Im April 2020 ging dann ein Boom los, der im Februar 2021 seinen Höhepunkt erreichte. Der Bärenmarkt hat auch hier seine Spuren hinterlassen. Dennoch konnte das Produkt in den vergangenen 12 Monaten um 4,55 Prozent zulegen.

Der erste Wasserstoff-ETF

Der erste Wasserstoff-ETF ist von der Gesellschaft Legal & General Investment Management (LGIM) im Februar 2021 aufgelegt worden. Es handelt sich um den L&G Hydrogen Economy UCITS ETF (ISIN IE00BMYDM794), der sich am Solactive Hydrogen Economy Index NTR anlehnt und laufende Kosten in Höhe von 0,49 Prozent hat. Über den Index investiert er in Aktien von Unternehmen, die die Produktion von „grünem” Wasserstoff ermöglichen oder anderweitig eine wesentliche Rolle in dieser Branche spielen. Der Kurs des ETFs hat seit seiner Auflage stark geschwankt und in der Spitze ein Minus von 40,89 Prozent erreicht.

Erfahrungsgemäß vergehen nur ein paar weitere Monate, bis weitere Fonds wichtigen neuen Investment-Trends folgen. Die vier genannten Wasserstoff-Fonds werden also nicht die einzigen bleiben, können jetzt aber schon früh Erfahrung sammeln.

Achtung: Einige Wasserstoff-Indizes enthalten nur sehr wenige Firmen. Beispielsweise handelt es sich beim E-Mobilitätswasserstoff-Index um einen sehr eng ausgerichteten Index, der sich lediglich aus neun Firmen zusammensetzt. Du deckst damit also nicht die breiten Aktienmärkte ab, falls du über ein Zertifikat in diesen Index investierst.

Wer sich lieber etwas breiter aufstellen möchte, kann in einen Technologie-, Neue-Energien- oder einen Mobilitätsfonds investieren. Dort sind zwar auch andere Technologie-, Energie- oder Mobilitätstitel enthalten, aber das muss ja nicht schlecht sein. Schließlich ist es durchaus möglich, dass die Entwicklung einen anderen Lauf nimmt als gedacht. Wer weiß schon zuverlässig, ob über die nächsten 10 Jahre mehr Geld mit der Digitalisierung, der künstlichen Intelligenz, den neuen Energien, der Biotechnologie oder eben mit Wasserstoff-Technologie verdient wird?

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Das Analyse-Haus Morningstar hat exklusiv für herMoney ausgewertet, welche aktiven Fonds und ETFs in den Bereichen „erneuerbare Energie“ in den letzten Jahren besonders gut performt haben.

Generated by wpDataTables

Legende: Bewertung: 1 = schlecht, 5 = top (Bewertung von Morningstar),  Replikation: Art der Index-Nachbildung, Ausschüttend: Werden die Gewinne ausgezahlt?

Stand: 08.02.2023, Quelle: Morningstar

Was sind die besten Wasserstoff-Aktien?

Wenn du dir die Auswahl von Einzelaktien zutraust, kannst du natürlich auch direkt in Unternehmen investieren, die in der Wasserstoff-Technologie engagiert sind. Mit dem Kauf mehrerer Wasserstoff-Aktien kannst du dir quasi dein eigenes Wasserstoff-Portfolio bauen.

In diesem Fall solltest du die technologischen Entwicklungen im Auge behalten und einen groben Überblick haben, wohin künftige Fördermittel gelenkt werden. So kannst du einschätzen, was deiner Meinung nach die besten Wasserstoff-Aktien sind.

Viele Technologie-Unternehmen setzen nicht ausschließlich auf Brennstoffzellen-Technologie, sondern behandeln sie nur als ein Segment ihrer geschäftlichen Ausrichtung. Auch sie streuen ihre Risiken. Dazu zählen beispielsweise verschiedene Auto-Hersteller, wie Toyota, Hyundai, Honda, Daimler oder BMW, die Wasserstoff-Autos entwickeln.

Darüber hinaus gibt es die folgenden Wasserstoff-Aktien:

Einzeltitel ISIN-Nummer
Air Liquide FR0000120073
Ballard Power Systems CA0585861085
Bloom Energy US0937121079
FuelCell Energy US35952H6018
Hexagon Composites ASA NO0003067902
ITM Power GB00B0130H42
Linde IE00BZ12WP82
NEL ASA NO0010081235
Plug Power US72919P2020
PowerCell Sweden SE0006425815
SFC Energy DE0007568578
Weichai Power CNE1000004L9
Uniper SE ISIN DE000UNSE018
2G Energy ISIN DE000A0HL8N9

Quelle: onvista

Falls du dich hier engagieren möchtest, informiere dich, welchen Bezug das Unternehmen zur Wasserstoff-Technologie hat und überlege, ob du das Geschäftsmodell für aussichtsreich hältst. Bei ausgesprochenen Technologie-Firmen schaut man übrigens nicht unbedingt nach den üblichen Finanzkennzahlen wie Dividenden-Rendite, Kurs-Gewinn-Verhältnis und so weiter. Der Grund: Einige dieser Firmen sind neu am Markt und teilweise schreiben sie noch keine großen Gewinne. Vielmehr setzt man hier oft nur auf das Wachstumspotenzial in der Zukunft, und das gilt es abzuschätzen.

Zum Weiterlesen: Geld verlieren an der Börse So minimierst du Risiken von Fonds und ETFs.

herMoney Tipp

Bei neuen Technologien dabei zu sein, insbesondere wenn sie „nachhaltig“ sind, ist hip. Wenn du keine sehr erfahrene Anlegerin bist und dich in den Details der technischen Anwendung nicht auskennst, solltest du deinen Fokus allerdings nicht allzu eng ausrichten. Daher bietet sich hier die Fonds-Anlage eher als die Einzelaktien-Anlage an. Selbst mit einem Wasserstoff-Fonds oder Wasserstoff-ETF bist du noch ziemlich eng auf eben diese Technologie fokussiert.

Wer breiter streuen, aber trotzdem nachhaltig investieren möchte, findet hier weitere interessante nachhaltige Fonds. Natürlich gibt es auch nachhaltige ETFs, die eine gute Rendite abwerfen können.

Keine Ahnung von der Börse? So geht’s:

  1. Schritt: Depot eröffnen
    Um Fonds zu kaufen, brauchst du ein Depot. Das kannst du bei deiner Hausbank oder – meist günstiger – bei Online-Brokern einrichten. Im herMoney Depotvergleich erfährst du, welches das richtige sein könnte.
  2. Schritt: Strategie überlegen
    Kaufe nicht irgendwelche Fonds. Mach dir erst Gedanken, wie dein Depot strukturiert sein soll. Welchen Anteil sollen Aktien, ETFs und Rentenfonds ausmachen? Mehr über die sogenannte Asset Allocation erfährst du hier.
  3. Schritt: Fonds auswählen
    Wie erkennt der Laie eigentlich einen guten Fonds? Lies es hier nach.
  4. Schritt: Jährlicher Check
    Der Markt ändert sich und damit dein Depot. Manche Aktien und Anleihen steigen, andere fallen. Deshalb solltest du einmal pro Jahr prüfen, ob dein Depot noch deinem Risikoprofil entspricht. Mehr dazu liest du hier.

Extra-Tipp: Was tun, wenn die Börse crasht?
Ein Börsencrash ist keine Katastrophe. Behalte einen kühlen Kopf und sitze die Kursschwankungen einfach aus. Ganz mutige kaufen jetzt sogar nach. Warum das sinnvoll sein kann.

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Disclaimer: Aktien, Fonds und ETFs unterliegen Kursschwankungen; damit sind Kursverluste möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die Zukunft. Die Auswahl der Wertpapiere und sonstigen Finanzinstrumente dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Kaufempfehlung dar.

Dieser Artikel wurde von herMoney-Autorin Anke Dembowski verfasst und 2023 durch Christiane Habrich-Böcker und Saskia Weck aktualisiert.

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Anke Dembowski

Autorin

Anke Dembowski ist Finanzjournalistin und Autorin verschiedener Investmentfonds- und anderer Finanzbücher. Sie ist außerdem Mit-Geschäftsführerin des Netzwerks „Fondsfrauen".

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