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Wer schnell an Geld kommen möchte, greift oft zu kurzfristigen Krediten. Doch was hat es damit auf sich? Hier erfährst du mehr.
Ein Kurzzeitkredit hat – wie der Name schon sagt – nur eine kurze Laufzeit. Meistens umfasst er 30 Tage bis 12 Monate.
Aufgrund der kurzen Dauer fallen die Kreditsummen nicht allzu groß aus und bewegen sich oft im niedrigen vierstelligen Bereich.
Du solltest einen Kredit nie leichtfertig aufnehmen. Schließlich kommen mit der Kreditsumme Zinsen und Gebühren auf dich zu.
Das Auto hat einen Motorschaden, die Spülmaschine gibt den Geist auf und der Hund muss zum Tierarzt – manchmal summieren sich Kosten schlagartig und sorgen für einen finanziellen Engpass. Um alle Rechnungen rechtzeitig bezahlen zu können, leihen sich manche Menschen kurzfristig Geld; entweder bei Freunden, der Familie oder bei einer Bank.
Je nach Kreditsumme gibt es bei Banken verschiedene Laufzeiten. In diesem Artikel erfährst du, was es mit einem Kurzzeitkredit auf sich hat und welche Voraussetzungen dafür gelten.
Einen Kurzzeitkredit – auch Minikredit oder Kleinkredit genannt – zeichnet eine kurze Laufzeit aus. Je nach Bank gilt dafür ein Zeitraum von 30 Tagen bis zu 12 Monaten. Das heißt, du kannst einen Kurzzeitkredit auch 3 Monate oder 6 Monate laufen lassen. Aufgrund der kurzen Laufzeit sind die Kreditsummen in der Regel meist im niedrigen vierstelligen Bereich.
Der Name „Kurzzeitkredit“ ist keine geschützte Bezeichnung, sondern dient nur zur Beschreibung der Eigenschaften: ein Kredit auf kurze Zeit. Im Grunde genommen handelt es sich um nichts anderes als einen regulären Ratenkredit.
Gut zu wissen: Ratenkredite sind eine kostengünstigere Alternative zum Überbrückungskredit. Ein Überbrückungskredit fungiert als Zwischenfinanzierung, wenn jemand zum Beispiel eine Immobilie kaufen möchte und das Eigenkapital zwar vorweisen, allerdings zum benötigten Zeitraum nicht einsetzen kann.
Ein Schnellkredit – oft Sofortkredit genannt – unterscheidet sich nicht wirklich vom Kurzzeitkredit. Manche Banken werben mit der Bezeichnung „Schnellkredit“ oder „Sofortkredit“, obwohl der Kredit nie sofort ausgezahlt wird.
Dadurch, dass man den Kredit digital beantragen und sich damit online Geld leihen kann, verläuft die Auszahlung lediglich meist schneller als bei Kreditvergaben vor Ort.
Wie zügig ein Schnellkredit ausgezahlt wird, hängt maßgeblich von der Kreditnehmerin beziehungsweise dem Kreditnehmer ab. Lädst du alle deine Unterlagen direkt vollständig hoch, kann die Bank den Antrag entsprechend schneller bearbeiten und bewilligen.
Gut zu wissen: Wenn du dir Geld bei einer Bank leihst, ist eine sofortige Auszahlung leider nicht drin.
Um einen Kredit aufnehmen zu können, gelten folgende Voraussetzungen:
Selbstständige, Arbeitslose und RentnerInnen haben es oft schwer, einen Kredit zu erhalten. Das liegt an zu niedrigen oder unregelmäßigen Einnahmen. Lösen lässt sich das bei einigen Banken beispielsweise mit einem zweiten Kreditnehmer beziehungsweise einer zweiten Kreditnehmerin. Oder durch andere Sicherheiten, zum Beispiel Wohneigentum.
Bevor du einen Kredit beantragen kannst, musst du dir verschiedene Angebote einholen. Entscheide dich nie für die erstbeste Bank, sondern vergleiche die Konditionen. So kannst du am Ende möglicherweise eine Menge Geld sparen.
Vergleichsportale wie Check24, Smava oder Verivox helfen dir dabei. Bei Check24 und Smava musst du ein Profil mit deinen persönlichen Daten erstellen, bevor du die Angebotsliste einsehen kannst. Bei Verivox hingegen ist das (noch) nicht der Fall.
Für den Vergleich werden folgende Informationen benötigt:
Bei manchen Banken gibt es einen Mindestbetrag, um überhaupt einen Kredit aufnehmen zu können. Nachfolgend haben wir uns bei ein paar bekannten Banken umgesehen:
Mindestbetrag für die Kreditaufnahme
Bank | Mindestbetrag |
Santander | 1.000 Euro |
Deutsche Bank | 1.000 Euro |
N26 | 1.000 Euro |
Sparkasse München | 1.000 Euro |
Commerzbank | 1.500 Euro |
Hypovereinsbank | 2.500 Euro |
ING | 5.000 Euro |
Stand: Mai 2024
In der nachfolgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung erklären wir dir den Kreditantrag am Beispiel von Verivox:
Schritt 1: Zuerst trägst du die oben genannten Informationen auf der Website ein – Kreditsumme, Laufzeit und den Verwendungszweck „freie Verwendung“. Anschließend erscheint eine lange Liste mit verschiedenen Krediten. Dabei handelt es sich nicht um individuelle Finanzierungsvorschläge, sondern um Zinsspannen. Mit dem angezeigten Zweidrittelzins kannst du dir einen Überblick verschaffen, welchen Zins zwei Drittel der KreditnehmerInnen bei der jeweiligen Bank erhalten haben.
Schritt 2: Nun geht es ans Eingemachte. Du wählst die Banken aus, die dich ansprechen, und übermittelst ihnen deine persönlichen Daten. Danach heißt es warten. Die Bank prüft nun deine Angaben und Bonität, um herauszufinden, welche Konditionen sie dir anbieten können.
Schritt 3: Ist das erledigt, bekommst du individuelle Finanzierungsvorschläge, aus denen du dir den besten aussuchen kannst. Damit es zu einem Vertragsabschluss kommt, braucht die Bank einige Unterlagen von dir. Dazu gehören:
Schritt 4: Hast du alles eingereicht, kommt es zur finalen Prüfung. Das kann unterschiedlich lange dauern – meist 24 bis 72 Stunden. Wird dein Kreditantrag bewilligt, hast du in der Regel innerhalb weniger Tage das Geld auf deinem Konto.
Bei seriösen Banken in Deutschland ist es nicht möglich, einen Kurzzeitkredit ohne Bonitätsprüfung aufzunehmen. Die Kreditgeber möchten sich schließlich absichern, ehe sie ihr Geld verleihen. Aus diesem Grund fragen sie deine Bonität entweder selbst bei der SCHUFA ab oder möchten einen Nachweis von dir haben.
Deine Bonität beziehungsweise Kreditwürdigkeit sagt über dich aus, wie zuverlässig du deinen Zahlungsverpflichtungen nachkommst. Hast du nie Schulden angehäuft und Rechnungen immer fristgerecht bezahlt, sollte deine Bonität gut bis sehr gut ausfallen. Das steigert deine Chancen auf eine Kreditbewilligung.
Hast du eine schlechte Kreditwürdigkeit und bekommst aus diesem Grund keinen Kredit, kannst du dich nach Alternativen umsehen. Dazu erfährst du später mehr.
Sei skeptisch bei Banken ohne SCHUFA-Abfrage. Es könnte sich um finanzschwache Märkte im Ausland oder dubiose Angebote handeln. Geh lieber auf Nummer Sicher und lass deine Bonität bei einer vertrauenswürdigen Bank überprüfen. Schließlich möchtest du nicht auf schwarze Schafe hereinfallen.
Zum Weiterlesen: SCHUFA-Eintrag löschen lassen: Wie geht das?
Wie genau die Rückzahlung abläuft, hängt von der Art des Kredits ab. Bei einem regulären Ratenkredit findet die Rückzahlung in den meisten Fällen auf Raten statt. Diese Raten werden dabei monatlich fällig und sind über einen bestimmten Zeitraum festgelegt. Sie beinhalten sowohl die Zinsen als auch den Tilgungsanteil.
Je nach Kredithöhe kannst du auch Sondertilgungen inkludieren. Sie ermöglichen es dir, deine Schulden außerhalb der festgelegten Zahlungen zu tilgen – beispielsweise, wenn du durch Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld in einem Monat mehr Budget zur Verfügung hast.
Ein Kredit mag verlockend klingen, hat aber durchaus seine Nachteile. Je nach Kreditsumme, Darlehenslaufzeit und Bank können hohe Zinsen auf dich zukommen, die du dem Kreditgeber neben der Kreditsumme zusätzlich zurückzahlen musst. Frauen sind hier übrigens leicht im Nachteil: Einer Studie von Verivox zu Folge sind Kredite im Schnitt 7 Prozent teurer, wenn sie an Frauen vergeben werden.
Ein Beispiel:
Du brauchst dringend eine neue Waschmaschine und einen Trockner für insgesamt 1.000 Euro, hast aber keinen Notgroschen. Aus diesem Grund nimmst du einen Kredit mit einem Zinssatz von 4 Prozent und einer Laufzeit von einem Jahr auf.
In unserem fiktiven Beispiel zahlst du deiner Bank monatlich rund 85 Euro zurück. Durch den Zinssatz und die Gebühren kommst du im Endeffekt auf einen Gesamtaufwand von circa 1.021 Euro. Nun sind 21 Euro nicht die Welt, hochgerechnet auf teurere Anschaffung machen Zinsen allerdings einiges aus.
Brauchst du beispielsweise ein Auto für 15.000 Euro, zahlst du bei einer Laufzeit von 24 Monaten, einer Ratenhöhe von rund 651 Euro und einem beispielhaften Zinssatz von 4 Prozent zusätzlich zu deiner Rate insgesamt rund 633 Euro Zinsen und Gebühren.
Schnell Geld leihen ohne Bank funktioniert mit einem P2P-Kredit (auch Privatkredit genannt). Dabei leiht dir eine Privatperson Geld und verlangt dafür Zinsen. Sie fallen oft höher aus als bei Banken. Möchtest du bei einer Bank bleiben, kannst du es mit einem zweiten Kreditnehmer beziehungsweise einer zweiten Kreditnehmerin versuchen.
Um Zinsen komplett zu umgehen, kannst du eigentlich nur bei Freunden oder in der Familie um ein zinsloses und kurzfristiges Darlehen bitten. Vielleicht sagt jemand spontan: „Klar, ich leihe dir Geld!“ Mehr zu diesem Thema erfährst du in unserem Artikel „Freunde, Familie oder dem Partner Geld leihen“.
Als Alternative zum Bankkredit oder P2P-Kredit kommt auch der Dispokredit deines Kontos infrage. Mit dem Dispo kannst du dein Konto bis zu einem bestimmten Betrag überziehen – meist die doppelte oder dreifache Höhe deines regulären monatlichen Geldeingangs. Du „rutschst“ damit ins Minus.
Ein Dispositionskredit sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Schließlich kommen auch hier Zinsen auf dich zu. Die variieren zwar von Bank zu Bank, sind aber in der Regel ziemlich hoch. Ob du einen Dispokredit zur Verfügung hast und wie hoch die Zinsen ausfallen, kannst du bei deiner Bank erfragen. Bei der ING liegt der Zins für die eingeräumte Kontoüberziehung beispielsweise bei 10,99 Prozent pro Jahr. (Stand: Mai 2024)
Finanzielle Engpässe kannst du vermeiden, indem du dich aktiv mit deinen Finanzen auseinandersetzt. Dafür solltest du zuerst einmal die Einnahmen und Ausgaben der vergangenen Monate gegenüberstellen und in einem Haushaltsbuch festhalten. So bekommst du einen Überblick über deine alltäglichen Kosten.
Hast du das erledigt, kannst du besser einschätzen, welche Ausgaben sich reduzieren lassen. Manchmal hat man beispielsweise Streaming-Dienste abonniert, die man gar nicht mehr nutzt, oder merkt nicht, wie viel der tägliche Coffee to go am Schluss eigentlich ausmacht. Besonders kleine Zahlungen summieren sich schnell.
Du hast deine Finanzen im Griff? Sehr gut! Nun solltest du dich um deine Altersvorsorge kümmern. Besonders Frauen sind von Altersarmut bedroht und müssen eigenständig vorsorgen. Wir empfehlen an dieser Stelle einen ETF-Sparplan. Damit kannst du einfach und bequem monatlich eine bestimmte Summe in einen ETF deiner Wahl stecken.