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Extrem Geld sparen: Die besten Tipps für Haushalt, Lebensmittel & Co.

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Profilbild von Christiane Habrich-Böcker

Zwar sank im Januar die Inflation unter 3 Prozent. Doch viel bleibt teuer. Wir zeigen dir, wie du extrem Geld im Alltag sparen kannst.

Inhalt:

Extrem Geld sparen in Haushalt & Co.: Das Wichtigste in Kürze

Mit einem Haushaltsbuch siehst du schnell, wofür du zu viel Geld ausgibst. Größte Sparpotentiale bergen unter anderem unnötige Versicherungen und Abos, Zigaretten- und Alkoholkonsum und Impulskäufe.

Wer im Haushalt und speziell bei Lebensmitteln sparen möchte, kann mit Prospekten, Apps und Vergleichsportalen Angebote finden.

Außerdem lohnt es sich, Gewohnheiten zu ändern. Beispiele: das Rad nehmen, Gebrauchtes kaufen, Heizung herunterdrehen oder kochen statt essen gehen.

Am Monatsende ist die Kasse leer? Das kannst du ändern! herMoney hat für dich Tipps und Tricks aus verschiedenen Lebensbereichen zusammengestellt, um dir zu zeigen: Sparen geht in vielen Bereichen und muss nicht unbedingt mit großem Verzicht verbunden sein.

Extrem Geld sparen: So fängst du an

„Wie kann ich monatlich Geld sparen?“, fragen sich aktuell viele Frauen, da es nach wie vor häufig die Frauen sind, die Lebensmittel einkaufen und die Haushaltskasse zusammenhalten. Am Anfang steht ein gründlicher Kassensturz. Die Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben zeigt dir nicht nur deine finanziellen Möglichkeiten auf, sondern auch die Stellschrauben zur Reduzierung deiner Kosten.

1. Schritt: Kenne deine Ausgaben!

Den größten Teil deiner Einnahmen verwendest du für private Konsumausgaben. Darunter verstehen die staatlichen StatistikerInnen vor allem die Ausgaben für Wohnen, Lebensmittel, Verkehr, Freizeit, Gastronomie- und Beherbergungsdienstleistungen, Kommunikation, Gesundheit, Bekleidung sowie Bildung.

„Mehr als ein Drittel der Lebenshaltungskosten entfällt aufs Wohnen. Neben den Konsumausgaben haben private Haushalte übrige Ausgaben, die nicht dem privaten Konsum dienen, wie freiwillige Versicherungsbeiträge, Unterhaltszahlungen, Geldgeschenke oder sonstige Steuern wie Hundesteuer“, erklärt das Statistische Bundesamt.

Auch interessant: Lebenshaltungskosten pro Person in Deutschland (Tabelle)

Aber wofür genau gibst du Geld aus? Führe ein Haushaltsbuch, um es herauszufinden! Hast du deine Ausgaben erfasst, kennst du den Betrag, den du einsparen kannst. Wer extrem sparsam sein will, kann sich darüber hinaus ein paar Spartipps von FrugalistInnen abschauen.

2. Schritt: Mach einen Plan, um mehr Geld zu sparen!

FrugalistInnen sind diejenigen, die möglichst früh in Rente gehen wollen und daher eisern sparen.

Typische Frugalisten-Spartipps sind:

  • Errechne deine gewünschte Sparquote, indem du das gesparte Einkommen durch das verfügbare Einkommen teilst und mit 100 multiplizierst.
  • Versuche, diese Sparquote schnellstmöglich zu erreichen, besser noch zu erhöhen.
  • Der beste Tipp: Frage dich vor jeder Anschaffung, ob du die Sache wirklich brauchst.

Aber: Auch wenn du extrem Geld sparen willst, darfst du dir ab und zu etwas gönnen!

 

Eine Alternative, deine Ausgaben zu strukturieren, ist die 50:30:20-Regel:

  • Rund 50 Prozent deines Einkommens sollten die Kosten für deine Grundbedürfnisse nicht überschreiten.
  • 30 Prozent ist der Anteil, den du für Sport, Ausgehen, Kultur und sonstige Aktivitäten einplanen solltest.
  • Mit den restlichen 20 Prozent könntest du dein Vermögen aufbauen.

Wir zeigen dir an einem Beispiel, wie die Budgetplanung mit der 50:30:20-Regel aussehen kann.

Ausgaben
Fixkosten (Miete, Strom, Heizung etc.) 1.000 Euro
Garderobe, Restaurant, Freizeit, Sport 600 Euro
Vermögensaufbau/Rücklagen 400 Euro

Übrigens: Die Umschlagmethode kann dir helfen, dein Budget in die einzelnen Töpfe aufzuteilen und nicht über deine Verhältnisse zu leben. So kannst du quasi heimlich Geld sparen – keiner wird sehen, dass du knapp bei Kasse bist.

Wie viel kann man mit 2000 Euro netto sparen?

Die gute Botschaft. Nach einem Jahr Sparen mit der 50:30:20-Regel hast du 4.800 Euro auf der hohen Kante, in fünf Jahren sind es schon 24.000 Euro. Ein hübsches Sümmchen, nicht wahr? Das ersparte Budget kannst du zum Teil in deine Altersvorsorge investieren oder damit deinen Notgroschen aufbauen.

Hier kannst du dir anschauen, wie andere sparen:

Extrem Geld sparen: Mit diesen Tipps die größten Potentiale heben

Wenn du möglichst viel auf die hohe Kante legen willst, lohnt es sich, die größten Hebel in Bewegung zu setzen. Zwar ist es nett, die letzten Reste aus der Tomatenmark-Tube zu drücken, aber hier ist das Einsparpotential gering. Wo lässt sich also am meisten sparen? Wir nennen dir ein paar Beispiele.

Versicherungen checken

Prüfe, welche Versicherungen du wirklich brauchst. Und vergleiche Tarife bei einer Preiserhöhung. Beispiel: Jedes Jahr Ende November kannst du schauen, ob du ein besseres Angebot für deine Kfz-Versicherung findest. Dann kannst du zum Ende des Versicherungsjahres (zum 31. Dezember) wechseln. Ist dein Auto in die Jahre gekommen, ist eine Vollkasko übrigens nicht mehr notwendig.

Es kann sich auch lohnen, die Versicherungssumme zu prüfen. Oft gibt es hier Sparmöglichkeiten, weil man sich gerne zu üppig absichert. Auch doppelte Versicherungen für ein und dieselbe Sache müssen nicht sein.

Grundsätzlich solltest du alle Policen regelmäßig durchforsten. Dafür kann man auch einen Berater oder eine Beraterin engagieren. Das kostet natürlich Geld. Aber vielleicht sparst du auf lange Sicht viel mehr dadurch.

Welche Abos nutzt du wirklich?

Die zunehmende Anzahl an Streaming-Diensten verführt dazu, immer mehr Pakete zu abonnieren. Doch hast du überhaupt die Zeit, Netflix, Magenta oder Sky gleichzeitig zu nutzen? Wenn nein, wird es Zeit, sich zu überlegen, welches dieser Abos du abbestellen könntest. Dasselbe gilt natürlich auch für kostenpflichtige Podcasts oder Onlinemagazine.

Impulskäufe vermeiden und Secondhand vorziehen

Wie oft kaufst du Klamotten, weil du gelangweilt oder gestresst bist? Diese Impulskäufe machen vielleicht kurzfristig Spaß, machen dich auf Dauer aber nicht glücklicher, sondern belasten nur dein Portemonnaie! Wenn du extrem Geld sparen willst, gilt es also, die Hektik des Alltags anders zu bewältigen.

Aber es gibt weiteres Einsparpotential. Durch die Fokussierung auf Secondhand tust du nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für dein Portemonnaie. Der Kauf von Gebrauchtware tut nicht weh und du musst auch nicht aufs Designer-Stück verzichten. Doch wo findest du das, was du gerade suchst? Die Verbraucherzentrale hat dazu einiges zusammengestellt:

  • Flohmärkte: Hier gibt es eine Vielzahl gebrauchter Gegenstände oft zu sehr günstigen Preisen.
  • Online-Kleinanzeigen: Nutze Plattformen wie Kleinanzeigen, Medimops (Bücher/Musik) oder Vinted (Kleidung), um nach neuen Lieblingsstücken zu suchen.
  • Secondhand-Shops: Besuche Secondhand-Shops, um Designerkleidung zum Schnäppchenpreis zu bekommen.
  • Refurbished: Das Handy oder der Laptop muss nicht immer neu sein. Hier gibt es viele Plattformen, die aufgearbeitete Geräte anbieten.
  • Reparieren und Aufwerten: Kaufe gebrauchte Gegenstände, die du selbst reparieren oder aufwerten kannst.

Nach Angaben der Verbraucherzentrale kannst du so bis zu 50 Prozent sparen.

Kein Geld für Zigaretten und Alkohol!

Jeder weiß, dass Süchte ins Geld gehen. Wir haben für dich ausgerechnet, wie viel sie wirklich kosten:

Tu deinem Geldbeutel und deiner Gesundheit also etwas Gutes und verzichte auf Zigaretten und Alkohol.

Schlechte Geldanlagen vermeiden

Das Geld auf dem Konto liegen zu lassen, bringt wenig Mehrwert, auch wenn die Zinsen wieder steigen. Schau dich nach Anlagen auf dem Finanzmarkt um. Im herMoney Guide „ETFs für Einsteigerinnen“ erklären wir, wie’s geht.

Wie viel du dadurch sparen kannst, zeigt dir folgendes Rechenbeispiel:

Extrem Geld sparen im Haushalt

Im Haushalt bietet sich jede Menge Gelegenheit, den Rotstift anzusetzen. Schauen wir uns an, welche Spartipps dich in Sachen Haushalt weiterbringen.

Strom und Heizung: Vergleichsportale nutzen!

Seit der Ukraine-Krise haben wir gelernt, dass Strom- und Heizkosten einen Großteil der laufenden Haushaltskosten ausmachen können. Das wird sich nach Aussage der ExpertInnen auch so schnell nicht ändern. Sie prognostizieren unisono sogar weitere Erhöhungen der Energiekosten. Wie kannst du hier reagieren? Natürlich brauchst du Licht und Wärme, aber gibt es die Möglichkeit, durch einen Wechsel des Tarifs oder des Versorgers zu sparen?

Hier helfen dir Vergleichsportale. Aber vergleiche die Preise nicht nur bei einem. Denn die Betreiber haben unterschiedliche Angebote. Welche Portale eignen sich am besten? Laut einer Studie der SZ sind Check24, VERIVOX, WechselJetzt, Wechselpiraten und Tarifcheck top.

Geld sparen im Alltag: Stromverbrauch reduzieren!

Wichtig zu wissen: Die Preise für Strom schwanken. Darum ist es günstiger, die Wasch- oder Spülmaschine in der Nacht laufen zu lassen, wenn dein Versorger flexible Tarife anbietet. Allerdings sind das leider noch nicht so viele.

Doch ab 2025 müssen sukzessive sogenannte Smart Meter (intelligente Stromzähler) installiert werden. Dann sagt dir eine App, was der Strom gerade kostet. Ist der Preis niedrig, starte Wasch- oder Spülmaschine!

Gibt es ein Öko-Programm bei Spül- und Waschmaschine, nutze es. Denn das braucht aufgrund niedriger Temperaturen weniger Strom. Auch der Staubsauger muss nicht auf der höchsten Stufe laufen.

Ansonsten heißt es: Licht und nicht genutzte Geräte ausschalten. Das gilt vor allem für die, die vor 2013 hergestellt wurden. Das Vergleichsportal Verivox hat ausgerechnet, was alte Geräte im Dauerbetrieb kosten:

Gerät Verbrauch im Stand-by-Modus Leistung Kosten pro Jahr (gerundet)
Stereoanlage 15 Watt 110 kWh 65 Euro
Fernseher (LCD) 14 Watt 103 kWh 50 Euro
Computer, Monitor und Drucker 10 Watt 73 kWh 35 Euro
Waschmaschine 3 Watt 22 kWh 10 Euro
Kaffeevollautomat 3 Watt 22 kWh 10 Euro

Quelle: Verivox

Neben der Heizung sind der Herd, die Waschmaschine, der Kühlschrank, Licht und die Gefriertruhe die größten Verbraucher. Darum überlege dir, ob sich die Anschaffung von energieeffizienten Geräten lohnt.

Bei den Lampen kannst du energiesparende LED-Birnen nutzen. Das kostet zwar zunächst, aber spart auf lange Sicht. Manchmal hilft es auch, Gewohnheiten zu verändern: Wenn du deine Spülmaschine erst laufen lässt, wenn sie voll beladen ist, sparst du laut Stiftung Warentest bei 280 Spülgängen rund 30 Euro pro Jahr.

Clever heizen

Überalterte Heizsysteme sind weit mehr als ein Groschengrab. Bis du Eigentümerin, kannst du dich von einem Energieexperten oder einer Energieexpertin beraten lassen, ob sich eine neue Anlage lohnt und was du an Fördergeldern bekommen kannst. Bist du Mieterin mit Balkon, könntest du per Balkonkraftwerk einen Teil deiner Stromkosten über Solarenergie decken. Dazu sind eine Investition, die Genehmigung des Vermieters und die Anmeldung beim Stromversorger Voraussetzung.

Aber es hilft auch schon, weniger zu heizen. Also Thermostat runter. „Jedes Grad weniger entspricht ungefähr einer Einsparung von 6 % Energie“, rechnet die Verbraucherzentrale vor.

Wasserverbrauch einschränken

Nach Angaben von Statista verbrauchten die Deutschen im Jahr 2022 rund 125 Liter Wasser – und das jeden Tag. Wasser ist nicht nur rar, sondern es kostet auch. Darum überlege, ob du in Durchlaufbegrenzer für die Wasserhähne investierst, damit beispielsweise beim Duschen nicht so viel verbraucht wird. Das macht sich bezahlt. Ein Durchlaufbegrenzer spart im Jahr etwa 2633 Kilowattstunden Strom aufgrund geringer Warmwasseraufbereitung. Darüber hinaus benötigst du viel weniger Wasser. Die Stiftung Warentest sagt, dass die Wassermenge pro Minute halbiert wird.

Wer einen Garten oder Balkon hat, sollte Regenwasser auffangen. Damit kannst du deine Pflanzen gießen. Man kann auch damit putzen.

Drogerie: Muss es die Marke sein?

Muss es wirklich die teure Kosmetikmarke sein oder sind auch Eigenmarken der Drogerie oder „No-Names“ eine Option? Auch hier: Augen auf, wenn Angebote da sind. Drogerieartikel wie beispielsweise Toilettenpapier sind meist nicht verderblich.

Deko: Do it Yourself!

Klar, man will eine schöne Wohnung haben. Doch Deko kostet. Warum nicht selbst etwas Nettes basteln, etwa mit Muscheln, Steinen oder Trockenblumen? Selbst Gebasteltes kann auch ein schönes Geschenk sein!

Außerdem könntest du das übrig gebliebene Wachs von Kerzen einschmelzen und wiederverwenden.

Extrem sparen bei Lebensmitteln: So geht’s

Wir bewegen uns derzeit in einer Phase der hohen Inflation. Das bedeutet, alles wird teurer. „Die Verbraucherpreise in Deutschland haben sich im Jahresdurchschnitt 2023 um 5,9 % gegenüber 2022 erhöht“, berichtet das Statistische Bundesamt.

Zwar sank die Rate im Januar auf unter 3 Prozent. Das heißt aber nicht, dass in allen Bereichen die Preise zurückgehen. Denn viele Unternehmen nutzen die aktuelle Lage, um ihre Preise anzuheben. Das merkst du spätestens im Supermarkt, denn die Preise der Lebensmittel bleiben hoch, sagt die Verbraucherzentrale.

Auch wenn du in Zeiten der Inflation extrem Geld sparst – essen musst du trotzdem. Deshalb gilt es, clever einzukaufen. Wir zeigen dir, wie.

Mit Angeboten sparsamer einkaufen

Wenn du beispielsweise samstags nachmittags Gemüse einkaufst, sind die Preise oft niedriger, da Sellerie, Salat und Co. am Montag wahrscheinlich unverkäuflich sind. Mach deinen Speiseplan am besten erst, nachdem du Frischware nach Angeboten eingekauft hast. Frisch kochen ist zudem immer sparsamer, als Fertiggerichte zu verzehren – und auch noch gesünder.

Die Lebensmittelketten versprechen mehr Rabatte, wenn du ihre App installierst. Dafür gibst du deine Daten an. Möchtest du keine App installieren, um Geld zu sparen, suche beim Einkauf nach Angeboten. Aber beschränke die Suche nicht nur auf den kurzfristigen Bedarf.

Ist die Angebotsware unverderblich, kaufe größere Mengen. Nehmen wir an, die Tomaten in der Dose gibt es für 59 statt 79 Cent. Bei fünf Stück hast du schon 1 Euro gespart. Aber fahre nicht für ein Angebot kilometerweit. Das frisst den Kostenvorteil schnell auf.

Vielleicht muss es auch nicht unbedingt die Marke sein. Tests zeigen immer wieder, dass im No-Name-Produkt oft bessere Zutaten stecken.

In den USA ist es übrigens gang und gäbe, mithilfe von Coupons zu sparen. Die Methode schwappt nun auch über den Großen Teich zu uns herüber. Doch schau genau hin: Der Preis kann trotz Coupon oder Rabattaktion mitunter höher sein als beim Wettbewerber. Ob das so ist, könntest du per App recherchieren (z. B. Preisguru oder Marktguru).

Gramm- und Kilopreise vergleichen

Kleine Verpackungseinheiten kosten mehr. Wie viel mehr es ist, lässt sich an den Preisauszeichnungen am Regal ablesen. Hier sind die Geschäfte angewiesen, einen Vergleichspreis zu nennen.

Einkaufszettel machen

Wir kennen es alle. Man war einkaufen und beim Auspacken merkt man, was man vergessen hat. Das Einkaufen ohne Liste ist also nicht optimal. Darum: Geh nie ohne Einkaufszettel los. Der angenehme Nebeneffekt: Du konzentrierst dich auf das, was du wirklich brauchst. Es sei denn, du entdeckst Schnäppchen-Artikel. Dann nutze diese Angebote.

Zu Hause frühstücken

In einer Arbeitswoche geben wir unbewusst viel aus. Da ist eben die Tasse Kaffee oder Tee, die man morgens auf dem Weg zur Arbeit kauft, dazu ein Sandwich – und schon bist du mindestens 5 bis 6 Euro los. Das kannst du ändern.

Stehe morgens etwas früher auf, trinke deinen Kaffee zu Hause oder nimm ihn mit. Das Brot für die Pause kann man ebenso in der heimischen Küche belegen. Vielleicht noch ein Radieschen oder einige Gurkenscheiben dazu? Dann ist auch noch etwas Gesundes in der Brot-Box. Wer mittags essen geht, gibt laut einer Befragung der Spendit AG im Durchschnitt 7,43 Euro täglich aus. Das summiert sich im Monat auf knapp 149 Euro.

Zum Weiterlesen: 30 Tipps, um schnell viel Geld im Alltag zu sparen

Extrem Geld sparen: Weitere Tipps und Tricks

Auch in deiner Freizeit kannst du extrem Geld sparen, wenn du auf alle Details achtest. Wir haben ein paar Ideen für dich.

Sparen bei Ausflügen und im Urlaub

Warum nimmst du dein Essen nicht mit auf die nächste Wanderung? In der freien Natur schmeckt es doch immer gut. Das spart den teuren Ausflug in den Biergarten oder ins Restaurant. Schon bei der Anreise kannst du sparen. Wenn es nicht eilt, warum nicht frühzeitig bei dem privaten Busanbieter buchen, statt in dein Auto zu steigen?

Auch Urlaube sind wichtig und notwendig, denn man muss ab und zu mal raus. Aber ein ausführlicher Preisvergleich des Pauschalangebots oder Hotelvergleichsportale sparen so manchen Euro.

Beim Restaurantbesuch sparen

Mittags bieten Restaurants oft günstige Menüs an. Wenn es geht, verabrede dich zum Lunch statt zum Abendessen. Wenn nicht, verzichtest du vielleicht auf Vorspeise und Dessert. Oder auf das zweite Glas Wein, denn für diesen Preis bekommst du im Supermarkt eine ganze Flasche.

Eintrittsgelder niedrig halten

Meist gibt es einen Tag in der Woche, an dem Kinokarten günstiger sind. Das gilt auch für Museen. Ansonsten: Probiere beispielsweise im Theater, ob du auch mit der günstigen Kategorie zufrieden bist.

Mehr lesen, aber trotzdem weniger Geld für Bücher ausgeben

Oft schaffen Kommunen oder private Initiativen durch Bücherschränke Raum für einen Austausch. Du kannst deine Bücher dort für andere deponieren und dich im Gegenzug mit neuem Lesestoff versorgen.

Aufs Auto verzichten

Fahre Rad. Auf kurzen Strecken braucht das Auto besonders viel Kraftstoff. Darum ist der Umstieg aufs Fahrrad nicht nur gut für deine Fitness, sondern auch für den Geldbeutel. Geht das nicht, weil es beispielsweise regnet, nutze die Öffentlichen. Mit dem 49-Euro-Ticket können PendlerInnen viel sparen.

Sparen wie Oma – So geht’s

Was wir früher belächelt haben, basiert auf erzwungenen Sparmaßnahmen. Unsere Großmütter haben nach dem Zweiten Weltkrieg das Geld zusammenhalten müssen. Daran kannst du dich orientieren. Ein Beispiel: Die Kriegsgeneration hat nichts weggeworfen, sondern Gebrauchtes umgewidmet. Nicht mehr gebrauchte Kleidung wurde zur Dämmung beispielsweise als Türschlange genutzt. Tuben wurden aufgeschnitten, um auch das letzte Tomatenmark zu nutzen. Oft lebten die Menschen vegan, weil Fleisch teuer war. In leeren Konservendosen wurden Wachsreste geschmolzen und zu neuen Kerzen verarbeitet. Kochen mit dem Schnellkochtopf sparte Energie. Kennt nicht einen Spartipps seiner Oma?

„Wie kann ich trotz wenig Geld sparen?“

Sparen geht auch mit wenig Geld! All die oben genannten Tipps eignen sich auch für kleinere Budgets. Denk darüber hinaus nach, ob du finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen kannst. Wohngeld oder Heizkostenzuschüsse sind zwar aufwendig zu beantragen, aber es entlastet dich jeden Monat.

Wenn du mehr wissen willst, schau mal hier:

herMoney Tipp

Schon mal an einer Spar-Challenge teilgenommen? Sie kann dir auf spielerische Art und Weise helfen, regelmäßig kleinere Beträge zur Seite zu legen. In unserem Artikel über Spar-Challenges zeigen wir dir, wie’s geht.

Disclaimer: Alle Angaben sind ohne Gewähr. Trotz sorgfältiger Recherche kann herMoney keine Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernehmen. Der Artikel dient lediglich der allgemeinen Information und stellt keine Rechtsberatung dar.

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Christiane Habrich-Böcker

Christiane Habrich-Böcker ist langjährige Wirtschafts- und Nachrichtenredakteurin. Sie publizierte unter anderem für den Finanzen Verlag und schrieb für Euro am Sonntag und Börse Online.

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